AWS RDS, S3 und Load Balancer Unterstützung in JDisc

DALLE 2025-03-24 164907 - A clean word-free imaginative illustration of a cloud engineer vacuuming data from a digital cloud The engineer is wearing casual tech clothing ho A cloud engineer using a vacuum cleaner to collect data from a digital cloud filled with tech icons like databases, files, and network symbols.

Liebe JDisc-Freunde, AWS-Cloud-Umgebungen definieren die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Infrastruktur verwalten, immer wieder neu – sie bieten Flexibilität, Skalierbarkeit und Effizienz, die herkömmliche Setups nur schwer erreichen können. Dies bringt jedoch auch eine neue Herausforderung mit sich: die Transparenz von Cloud-Ressourcen wie AWS RDS, S3 Buckets und Load Balancer – Dienste, die oft außerhalb des Bereichs der traditionellen Netzwerkerkennung liegen.

Aus diesem Grund ist die Cloud-Erkennung für AWS, insbesondere für wichtige Services wie AWS RDS, S3 Buckets und Load Balancer, wichtiger denn je. Sie hilft Ihnen, Ihre Cloud-Infrastruktur zu erfassen, zu sichern und vollständig in Ihre IT-Asset-Management-Prozesse zu integrieren.

Wir freuen uns, eine leistungsstarke neue Erweiterung für unser AWS Cloud Discovery Modul in JDisc Discovery vorstellen zu können. Zusätzlich zu den bestehenden Funktionen unterstützen wir nun Amazon RDS, S3 Buckets und Load Balancer! Diese Erweiterungen bieten tiefere Einblicke in Ihre AWS-Umgebung und ermöglichen es Ihnen, ein vollständiges, genaues und aktuelles Inventar Ihrer Cloud-Assets zu führen – einschließlich AWS RDS-Datenbankinstanzen und anderer kritischer Ressourcen.

Screenshot of JDisc Cloud Explorer showing AWS cloud assets like RDS databases, S3 buckets, and a load balancer.
Cloud Explorer Ansicht in JDisc Discovery mit Anzeige der gefundenen AWS Ressourcen einschließlich RDS S3 und Load Balancer

Wenn Sie Ihre Infrastruktur vor Ort noch transparenter machen wollen, sollten Sie unseren Artikel über den IP-Scanner nicht verpassen, in dem wir aufzeigen, wie JDisc automatisch nicht verwaltete IP-Bereiche erkennen und scannen kann, um eine vollständige Netzwerkabdeckung sicherzustellen.

🛢 AWS RDS-Ermittlung in JDisc (Relationaler Datenbankdienst)

Sobald Sie Ihr Amazon Cloud Konto in JDisc konfiguriert haben und einen Cloud Discovery Job ausgelöst haben, wird JDisc RDS Instanzen als Standardgeräte erkennen, aber wir beschränken uns nicht auf die grundlegende Erkennung.

Für jede RDS Instanz finden Sie:

  • Die Anwendung (Datenbank-Engine), die auf der Registerkarte Software aufgeführt ist.
  • Wichtige Details wie Version, Port und Konfigurationsdaten.
  • Integration mit unserer End-of-Life (EOL) Tracking Funktion, damit Sie wissen, wann Ihre Datenbanksoftware das Ende des Supports erreicht.

JDisc ordnet automatisch andere nützliche Metadaten den benutzerdefinierten Attributen zu, so dass Sie alle technischen Eigenschaften überprüfen können, auch wenn noch kein entsprechendes Feld existiert.

🪣 Amazon S3 Buckets

S3-Buckets werden jetzt in der Gerätestruktur unter: Hardware → Laufwerke → Logische Laufwerke.

Dort können die Benutzer prüfen:

  • Die Größe der gespeicherten Elemente im Bucket.
  • Zusätzliche Metadaten wie Bucket-Region oder Speicherklasse, die wiederum über benutzerdefinierte Attribute zugänglich sind.

So können Sie die Speichertransparenz von AWS direkt in Ihre Infrastrukturübersicht integrieren.

⚖ Amazon Load Balancer

Load Balancer sind entscheidend für die Verwaltung des Datenverkehrs und der Verfügbarkeit in Cloud-Implementierungen. JDisc Discovery identifiziert diese nun als Geräte unter dem Abschnitt Netzwerk mit einer neuen Registerkarte Load Balancer Konfiguration.

Im Inneren finden Sie:

  • Die mit dem Load Balancer verknüpfte Zielgruppe.
  • Die zugewiesenen EC2-Instanzen (oft als Poolmitglieder bezeichnet), die Teil der Ausgleichsgruppe sind.

🔗Wichtig: Bei der Erstellung eines Load Balancers ist die Angabe einer Zielgruppe zwingend erforderlich. Sie definiert, wohin der eingehende Datenverkehr geleitet werden soll. Ohne eine Zielgruppe kann der Load Balancer nicht erstellt werden. Außerdem muss die Zielgruppe mit mindestens einer EC2-Instanz verknüpft sein.

Weitere Informationen zum Festlegen von Berechtigungen für EC2-Instanzen finden Sie in unserem AWS-Artikel, in dem wir Sie durch den Prozess des Startens, Konfigurierens und Markierens von EC2-Instanzen, die für die Aufnahme in eine Zielgruppe geeignet sind, führen.

Wie bei den anderen Diensten sind zusätzliche Details über benutzerdefinierte Attribute verfügbar, so dass Sie mit minimalem manuellem Aufwand ein vollständiges Bild erhalten.

Erforderliche IAM-Berechtigungen für AWS RDS, S3, Load Balancer und EC2

Screenshot of AWS IAM Roles showing service-linked roles and custom roles like EC2-RDS-Access and rds-monitoring-role.
Konfigurierte IAM Rollen in AWS einschließlich serviceverknüpfter Rollen und benutzerdefinierter Nur Lese Zugriffsrollen für die RDS und EC2 Erkennung in JDisc

Mindestens die folgenden AWS-API-Berechtigungen müssen in der IAM-Richtlinie enthalten sein:

  • RDS: rds:DescribeDBInstances, rds:DescribeDBClusters, rds:ListTagsForResource

  • S3: s3:ListAllMyBuckets, s3:GetBucketLocation, s3:GetBucketTagging, s3:ListBucket

  • Load Balancer: elasticloadbalancing:DescribeLoadBalancers, elasticloadbalancing:DescribeTags, elasticloadbalancing:DescribeTargetGroups

  • EC2 (für Zielgruppen): ec2:DescribeInstances, ec2:DescribeTags

Diese Berechtigungen ermöglichen es JDisc, Metadaten sicher und effizient abzurufen, ohne die Möglichkeit, Ressourcen zu verändern.

📆 Erstellen von AWS-Beispielservices

Möchten Sie es ausprobieren? Hier erfahren Sie, wie Sie die einzelnen Dienste erstellen:

AWS RDS-Instanz erstellen:

  1. Rufen Sie die RDS-Konsole auf.
  2. Klicken Sie auf „Datenbank erstellen“.
  3. Wählen Sie eine Datenbank-Engine (z. B. PostgreSQL).
  4. Wählen Sie eine Schicht für den Service.
  5. Legen Sie Anmeldedaten und Konfiguration fest.
  6. Machen Sie die DB öffentlich zugänglich.
  7. Klicken Sie auf „Datenbank erstellen“.

S3 Bucket erstellen:

  1. Gehen Sie zur S3-Konsole.
  2. Klicken Sie auf „Bucket erstellen“.
  3. Geben Sie einen eindeutigen Namen und eine Region ein.
  4. Konfigurieren Sie die Einstellungen (die Standardeinstellungen sind in Ordnung).
  5. Klicken Sie auf „Bucket erstellen“.

Load Balancer (ELB) erstellen:

  1. Gehen Sie zu EC2-Konsole > Load Balancers.
  2. Klicken Sie auf „Load Balancer erstellen“.
  3. Wählen Sie „Application Load Balancer“.
  4. Legen Sie Listener, AZs und Zielgruppen fest.
  5. Fügen Sie EC2-Instanzen hinzu.
  6. Klicken Sie auf „Erstellen“.

Ihre erste AWS-Cloud-Erkundung durchführen

Die Einrichtung und der Betrieb all dieser Funktionen ist einfach:

  1. Gehen Sie zur Cloud Account Configuration in JDisc und verbinden Sie Ihr AWS-Konto.
  2. Lösen Sie einen Cloud-Ermittlungsauftrag aus.
  3. Beobachten Sie, wie RDS, S3 und Load Balancer automatisch erkannt, angereichert und zu Ihrem Gerätebestand hinzugefügt werden.

Mit der Unterstützung von AWS RDS, S3 Buckets und Load Balancers gibt Ihnen JDisc Discovery jetzt einen breiteren Einblick in Ihre Cloud-Infrastruktur. Von Berechtigungen bis hin zu Metadaten Mapping und End-of-Life Tracking, unsere erweiterte Cloud Discovery hilft Ihnen, die Kontrolle über Ihre AWS Assets zu behalten – einfach und sicher.

Vielen Grüße, Raphael

 

About The Author

Raphael Nikou
I am a Junior Java Software Developer at JDisc, where I specialize in the design and implementation of the Discovery engine. My primary focus is on enhancing the core functionalities of the Discovery component, ensuring accurate and efficient data retrieval and system integration. Feel free to contact me on LinkedIn.

Leave A Comment