Was das Buzzword „Agility“ für uns bedeutet!

In den letzten Jahren hat das Konzept der Agilität die Diskussionen in der Welt der Softwareentwicklung beherrscht. Jeder behauptet, agil zu sein, aber was bedeutet das wirklich? Bei JDisc wollten wir Agilität neu definieren, und zwar auf eine Art und Weise, die mit unserer Philosophie übereinstimmt, den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen und schnell und effizient Ergebnisse zu liefern.
Über traditionelle Entwicklungszyklen hinausgehen
Erinnern Sie sich noch an die Zeit, als Softwareunternehmen alle ein bis zwei Jahre Updates herausbrachten? Die Roadmaps reichten weit in die Zukunft, und die Kunden mussten oft endlos auf Funktionen warten, die sie dringend benötigten. Wenn Ihr Feedback im aktuellen Zyklus nicht berücksichtigt wurde, mussten Sie – manchmal jahrelang – auf die nächste Chance warten.
Bei JDisc haben wir beschlossen, mit diesem Modell zu brechen. Wir wollten sicherstellen, dass Änderungen, Fehlerkorrekturen und neue Funktionen schnell eingearbeitet werden, wobei wir uns darauf konzentrierten, auf die Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen. Zum Beispiel dauert das Hinzufügen von Unterstützung für neue SNMP-basierte Geräte typischerweise nur 1-2 Stunden, einschließlich automatischer Tests. Es wäre schade, Kunden monatelang auf solche einfachen Updates warten zu lassen.
Unser Bekenntnis zu wöchentlichen Releases
Im Jahr 2024 haben wir unseren Ansatz der Agilität mit beeindruckenden Zahlen untermauert:
- 33 neue Versionen
- 128 neue unterstützte Geräte
- 70 neue Funktionen implementiert
- 106 Verbesserungen hinzugefügt
- 156 behobene Fehler
Durch die Veröffentlichung von Updates fast jede Woche stellen wir sicher, dass unsere Kunden Verbesserungen und Fehlerbehebungen erhalten, sobald sie fertig sind. Aber wie erreichen wir dieses Maß an Reaktionsfähigkeit, ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen?
Die Grundlagen der Agilität bei JDisc
Agilität entsteht nicht durch Zufall. Sie basiert auf einer soliden Grundlage von Prinzipien und Praktiken, die auf unsere einzigartigen Bedürfnisse zugeschnitten sind:
- Außergewöhnliche Menschen (das WICHTIGSTE)
Unser Team ist klein, aber hochqualifiziert. Anstatt Dutzende durchschnittlicher Entwickler einzustellen, konzentrieren wir uns auf eine Handvoll exzellenter Mitarbeiter, die Verantwortung für ihre Arbeit übernehmen. Dies minimiert den Bedarf an Unterstützung, ausführlichen Überprüfungen und Fehlersuche und gewährleistet von Anfang an eine hohe Qualität der Ergebnisse. - Fokus auf Code-Qualität
Geschwindigkeit ist nicht alles. Wir legen Wert auf das Schreiben von sauberem, gut strukturiertem und wiederverwendbarem Code. Schlecht geschriebener Code führt zu einem nicht wartbaren Produkt und macht zukünftige Änderungen oder Fehlerbehebungen komplexer und riskanter. Qualität ist für uns nicht verhandelbar. - Automatisierung wo möglich
Häufige Releases sind nur mit robuster Automatisierung möglich. Von der Kompilierung des Quellcodes bis zur Bündelung von Abhängigkeiten und der Erstellung von Installationspaketen ist jeder Schritt automatisiert. Testen ist ein weiterer wichtiger Bereich der Automatisierung. Mithilfe von SNMP-Simulatoren können wir beispielsweise Erkennungstests durchführen und die Ergebnisse mit den erwarteten Daten abgleichen, um sicherzustellen, dass neue Funktionen nicht die bestehende Funktionalität beeinträchtigen. - Die Entwickler nicht von den Kunden trennen
Erfahrungen aus erster Hand sind der beste Weg, um zu verstehen, wie die Kunden unsere Software nutzen. Deshalb bin ich kein Freund davon, die Entwickler von den Kunden zu trennen. Bei JDisc setzen sich alle unsere Entwickler auch mit unseren Kunden in Verbindung, wenn es ein Problem mit einer der Funktionen gibt, die sie implementiert haben. Durch das direkte Feedback erfährt man schneller, wie die Kunden unsere Software nutzen und wo wir die Benutzeroberfläche, Assistenten oder andere Aspekte unserer Benutzeroberfläche verbessern können. - Keine langfristigen Roadmaps
Im Gegensatz zu traditionellen Entwicklungsmodellen haben wir auf langfristige Roadmaps verzichtet. Und warum? Weil sich die Kundenbedürfnisse schnell ändern und Funktionen, die heute noch wichtig erscheinen, morgen schon irrelevant sein können. Stattdessen konzentrieren wir uns auf unmittelbare Kundenprioritäten und einfach zu implementierende Verbesserungen, die wir in unserem wöchentlichen Release-Zug bereitstellen.
Wir hören auf unsere Kunden
Dass wir keine feste Roadmap haben, bedeutet nicht, dass wir keine Richtung haben. Unser Ziel ist nach wie vor klar: Wir wollen das beste Netzwerkerkennungs-Tool in Bezug auf Tiefe, Breite und Benutzerfreundlichkeit entwickeln. Wir haben die Cloud-Erkennung eingeführt, Passwortmanager integriert und Kubernetes-Unterstützung hinzugefügt – alles auf der Grundlage von Kundenfeedback.
Einfachheit
Wir haben auch unsere Release-Strategie vereinfacht. Während unsere Software bisher als Release 5.0 bezeichnet wurde, ist die Build-Nummer das, was wirklich zählt. Jede Build-Nummer steht für ein Inkrement und spiegelt unser Engagement für kontinuierliche Verbesserungen wider. Unsere Kunden können immer die neuesten Versionshinweise finden, um sich über die Neuerungen zu informieren: Release Notes. Um immer auf dem Laufenden zu bleiben, können Sie sich für unseren wöchentlichen Release-Newsletter anmelden.
Wie wir Agilität interpretieren
Bei JDisc geht es bei Agilität nicht um Buzzwords oder das Folgen von Trends. Es geht darum, den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen, Qualität zu priorisieren und Automatisierung zu nutzen. Auf diese Weise haben wir einen Entwicklungsprozess geschaffen, der nicht nur schneller, sondern auch intelligenter ist – und der sicherstellt, dass wir immer in der Lage sind, die sich ständig ändernden Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen.
Agilität ist für uns nicht nur eine Methode, sondern auch ein Versprechen an unsere Kunden, dass wir auch in Zukunft mit jeder neuen Version das Beste liefern werden.
Just my two cents,
Thomas